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Von Anna-Maria Schielicke.
In seinem Buch „Lingua Tertii Imperii“ schrieb der Dresdner Victor Klemperer „Was jemand willentlich verbergen will, sei es nur vor andern, sei es vor sich selber, auch was er unbewußt in sich trägt: die Sprache bringt es an den Tag. […] die Aussagen eines Menschen mögen verlogen sein – im Stil seiner Sprache liegt sein Wesen hüllenlos offen.“ (Victor Klemperer, LTI, S. 20). Bei Pegida muss man nun nicht lange nach dem Wesen suchen.